Nachdem ich bereits Anfang des Jahres auf einem Regional Turnier für Star Wars Armada war, wollte ich gerne auf weitere Turniere fahren. Ich finde sowohl das Spiel als auch die Miniaturen echt gelungen, leider gibt es nur wenige Gelegenheiten zu denen ich es tatsächlich spiele. Als der Rest meiner Spielgruppe sich dann entschied, zur Game Of Thrones Meisterschaft nach Walldürn runterzufahren machte ich mich schlau - zeitlgeich fanden auch die Nationals für Star Wars Armada statt. Also flugs noch eine Handvoll Jäger, Bomber und Eskorten angepinselt, Listen ausgiebig im 3TH getestet und runtergefahren. Da ich (wie eigentlich immer) keine zwei Tage dafür opfern wollte, fuhr ich früh morgens also los. Nach knapp 3h kam ich also in dem verschlafenen Dörfchen an - viel zu früh, ich hatte mir ienen Puffer von einer Stunde zurechtgelegt, den ich nicht brauchte.
Nach einigen Tassen Kaffee stellte sich die erste Ernüchterung ein - von angemeldeten fast 50 Leuten waren nur etwas mehr als 20 eingetroffen. Dies führte zu einer Rundenreduzierung. Statt 4 Runden Schweizer System plus Cut wurden nur 3 Runden gespielt.
Meine Liste sah so aus:
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| Flotte |
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| Flotte im Tray |
Die Idee war simpel. Der ISD fungiert als Anker, die "Gozanti-Bomber-Wolken" nehmen mir kleinere Schiffe sofort raus oder senken die Schilde für den noch folgenden Angriff des ISD. Zudem erhöhen sie meinen Aktivierungscount. Der Demolisher ist nahezu Standard und eine recht günstige Alternative zu einem weiteren Großkampfschiff. Ich hatte auch mit mehreren Raidern herumexperimentiert und am Ende mich dann aufgrund der Fragilität dann doch gegen sie entschieden.
In der Retrospektive hätte ich Kallus rausgelassen, die Punkte waren verschenkt auf der Gozanti. Auch die SW-7 Ion Cannons hätten besser für Leitschüsse daheim bleiben sollen. Nun denn.
Das erste Spiel fand gegen Rebellen statt. Mein Gegner flog mit recht teuren Pötten und fast keinen Jägern, Home One, Guppy und ein Torpedoboot - da blieb nicht mehr viel übrig. Wir waren beide noch nicht ganz wach und durch geschicktes manövrieren schaffte ich es, das mein Gegner sowohl das Torpedoboot als auch die Home One vom Tisch flog. Ich musste dafür allerdings die Demolisher opfern. Den Guppy schoss ich zu klump was mir einen Sieg einbrachte.
Spiel zwei kämpfte ich gegen einen stärkeren Rhymerball mit mehreren Gozanti und einer Siegklasse. Ich machte zwei-drei gravierende Fehler die mich das Spiel kosteten, unter anderem ging ich viel zu defensiv vor und verbrachte mehrere runden damit Abwehrfeuer zu geben anstatt einfach seine verdammten Träger kaputt zu feuern. Ein Tisch wurde dauerhaft gefilmt, das Ergebnis kann man hier "bewundern":
https://www.youtube.com/watch?v=17Hah4GNYho
Das letzte Spiel sollte sich verzögern, da die Orga schlicht unfähig war. Hier gibt es nichts zu beschönigen. Es sollte fast anderthalb Stunden dauern, unter Mithilfe mehrerer Turnierteilnehmer mit Zetteln und Stift bis endlich die finale Paarung veröffentlicht wurde.
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| Niebelungenhalle |
Die wurde dann auch noch zweimal (!) geändert. Letztendlich spielte ich ein entspanntes Spielchen gegen Imperium mit einer nahezu identischen Liste. Durch ein Quentchen Glück und eine für mich vorteilhafte Mission (Defend the Station) , siegte ich haushoch.
Am Ende des Tages hatte das Turnier über 10h gedauert, was für 3 Spiele extrem viel ist (üblich sind eher 6-7h). Dies war der Orga geschuldet, sowie einer unüblich langen Mittagspause. Leider hat es nicht ganz fürs Treppchen gereicht, das katastrophale zweite Spiel verbannte mich auf Platz 4. Immerhin griff ich Acryl-Siegmarker, eine Münze und eine Promokarte ab.
Nach dem Turnier fuhr ich einen Kumpel nach Hause, der extra für mich nach dem GOT Turnier geblieben war, und anschließend nach Hause. Nach mehr als 5h Autofahrt war ich dann endlich wieder zuhause.
Das nächste Armadaturnier wartet bereits...
