Freitag, 2. Dezember 2011

Baumschule

Vergangenen Dientag traf eine Lieferung aus Hong-Kong an - Palmen im Eisenbahnmaßstab N. Für 100 Stück mussten mit Porto nicht einmal 10 Euro auf den Weg geschickt werden. Doch eignen sich die Bäumchen? Bereits in der Vergangenheit war ein ähnliches Paket angekommen - mit Laubbäumen - was in den vergangen Wochen in jede Menge Epic Gelände aufging. Lohnen sich die knapp 10 Euro? Baut man es lieber selber? Was ist dran an den kleinen Palmen? An dieser Stelle kommen Bilder ins Spiel. 

Links: Palme, Rechts: Zwei Laubbäume vom selben Anbieter
Der Stamm ist ca. 40mm hoch, mit Blattwerk kommt die Palme auf etwa 50mm Höhe - was in dem Maßstab ca.15 Meter sind. Das ist von der Größe durchaus korrekt, eine Kokospalme hat in etwa eine Höhe von 20 Metern, eine Königspalme kommt ebenfalls auf ca. 20 Meter. Ein Besuch bei Wikipedia verrät das Palmen in vielen Varianten von klein bis sehr groß wachsen. Der Maßstab scheint also akzeptabel.
Ausbreitung des Blattwerks
Das Blattwerk selber erreicht ebenfalls eine Spannweite von 50mm, hier kann aber noch ein wenig Gebastelt werden  - verbiegen, stutzen etc.
Gewächse im Vergleich mit Space Marines von Games Workshop
Auf diesem Bild ist Dargestellt wie die Gewächse im Vergleich zu Spielfiguren aussehen, als Modell musste diesmal ein Stand Ultramarines für Epic: Armageddon herhalten. Auf den ersten Blick wirkt die Palme zu groß - was bei 15 Metern gegenüber knapp 2 Metern auch nicht so sonderlich verwunderlich ist.


Ein kleiner Palmendschungel
Also die Plamen schnell in einen Styrodurblock gepiekst und verglichen. Mit drei Palmen kann bereits ein relativ großes Areal abgedeckt werden. Vergleicht man die drei Palmen mit Laubbäumen sieht das ganz anders aus.
Laubwald
 Für die Bedeckung der selben Fläche benötigt man ca. 8 Laubbäume - oder drei Palmen. Mehr Palmen passen physikalisch aufgrund der ausladenden Blätter einfach nicht. Fehlt nur noch ein Vergleich, dafür dürfen die Marines noch einmal ran.
Marines im Dschungel
Marines im Wald
Während die Palmen einzeln unheimlich groß gewirkt haben, legt sich dieser Eindruck in der Gruppe recht schnell. Die Palmen wirken stimmig und die Marines können den Plamenstrand genießen. Dem gegenüber steht der dichte Laubwald, welcher einen ähnlich guten Eindruck vermittelt.
Ein Problem haben die Palmen allerdings, sie sind ohne Nachbearbeitung auf keinen Fall einsetzbar. Während für die Bäume nur ein Base gebaut werden muss, müssen die Palmen leider sowohl am Stamm als auch am Palmwedel nachbearbeitet werden. Hier bieten sich Airbrush und Washes an.

Fazit: Die Laubbäume sind schneller Tischfertig gemacht, sehen auch ohne Zuarbeit ganz passabel aus brauchen aber mehr Masse um die selbe Fläche abzudecken. Die Palmen hingegen benötigen mehr Zeit, bedingt durch ihre Größe. Dafür benötigt man aber auch weniger Modelle um die selbe Fläche zu gestalten. Für 10 Euro kann man als Geländebaumeister nicht meckern.


1 Kommentar:

  1. Guter Vergleich! Die Palmen sehen in der Gruppe echt kleiner aus, als einzeln, wobei die Farbgebung echt mies ist. Ein bissl drübermalen, dann dürften die super auf den Tisch passen.

    AntwortenLöschen