Mittwoch, 11. November 2015

20 Grad und 30 Knoten

Die erste Novemberwoche war wieder Urlaubszeit angesagt. Zusammen mit meiner Liebsten und 4 Freunden ging es wieder nach Südfrankreich. Dieses Mal jedoch nicht so basal wie letztes Mal, dieses Mal mieteten wir ein kleines Haus an. Zusammen fuhren wir erneut mit dem Blitz II die 13~14h mit dem Auto, die anderen 4 flogen nach Spanien um dann mit dem Mietwagen nach Frankreich zu fahren.
RAPPEL!!!
Wir hatten uns für die Region bei Leucate entschieden, die Prognose war 80% Windwahrscheinlichkeit. Als Spots in der Nähe gab es unter anderem einige Flachwasserspots als auch einige Wellenspots. Unser Häuschen lag direkt an einem Etang und konnte mit allerlei extras aufwarten. Unter anderem einer Terasse mit Pool und diversen Palmen.
"unser" Etang vor der Tür
Der Garten
Direkt am Etang
Es gibt schlimmere Plätze für ein Frühstück
Aufgrund unterschiedlicher Präferenzen fuhr ein Teil von uns an den Wellenspot und ein Teil fuhr an den Flachwasserspot. Am Wellenspot angekommen stellten wir fest das der Wind die Wellen extrem ungleichmäßig machte - es war onshore Wind mit knapp 20 Knoten. Wir versuchten es trotzdem, brachen aber nach einer Weile ab. Die Wellen waren noch schlechter geworden, der Wind noch stärker.
Der Spot
Leicht frustriert fuhren wir zu den anderen beiden, die an dem Flachwasserspot waren. Hier wollten wir eigentlich nicht kiten, der Wind war hier ablandig. Nach kurzer Beratung und der Erkenntnis das man bis zum gegenüberliegenden Ufer stehen konnte, bauten wir auf. Was hervorragend war, denn der Wind blieb herrlich stabil bis zum Sonnenuntergang. Einer von uns blieb stets am Ufer und war zur Stelle falls es Probleme gab. Daher gab es dieses Mal sehr viele Photos von uns auf dem Wasser. Es gibt auch endlich ein kleines Poser-Photo von mir.


HINA!
Im großen und ganzen war der Tag sehr gut gewesen, ich habe gute Fortschritte gemacht was das Kiten angeht und endlich meine ersten Wenden gestanden. Auch gegen den Wind fahren klappt inzwischen recht zuverlässig. Es folgen: Impressionen!
Auf dem Weg ins Vergnügen
Hey ho! Lets go!
Nicht alles war elegant...
Eine steife Brise
ZoomZoom
Pause!
Die letzten musste man vom Wasser zerren
Malerisch
Leider hatten wir von 8 möglichen Tagen leider nur zwei Tage Wind. Den Rest der Zeit verbrachten wir "wie Gott in Frankreich" und ließen es uns gutgehen. Abends gab es die iene oder andere Brettspielrunde und dazu ein leckeres Weinchen. Auch unserem Hund hat der Urlaub sichtlich gefallen.
OMNOMNOMNOM
Nächstes Mal bitte etwas mehr Wind, sonst sehr schön. Bis zum nächsten Urlaubsbericht!

Roadtrip to Denmark

Am ersten Oktoberwochenende war ein kleines Epic:Armageddon Turnier in Dänemark. Genauer gesagt, in Kopenhagen. Es ist das einzige Epic-Turnier in Dänemark. Ich hatte schon früh entschieden, dass ich mir das Turnier und die Epic-Szene mal anschauen wollte. Ein weiterer aus dem Club, Spikester, kam ebenfalls mit, also machten wir uns Freitag in aller Frühe dann auf den Weg nach Kopenhagen, im Auto. Durch dichten Nebel fuhren wir durch den nördlichen Teil Deutschlands und große Teile des Südens von Dänemark. Schließlich überquerten wir die Storebælt Brücke, welche Fünen und Seeland verbindet.
Noch ein kleines Stück und wir waren in Rekordzeit in Kopenhagen angekommen. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, das entgegen den Informationen auf der Website kein Free Parking enthielt, spazierten wir zum Turnierort. Offiziell sollte es ein Meet and Greet gegen 15:00 geben, weswegen wir recht früh losgefahren waren. Angekommen am Veranstaltungsort, war aber keiner vor Ort und erst kurz vor Turnierbeginn plätscherten die Leute ein. Das war etwas schade, so hätten wir beide noch ein bisschen länger schlafen können. Nachdem wir also nochmal fix im Supermarkt waren und beim aufstellen der Tische halfen, ging es los mit dem ersten Spiel. Unglücklicherweise wurde ich direkt gegen Spikester gepaart und so ging es also los mit Guard vs Guard.

Noch im Aufbau...


Das Epic Turnier

Das Spiel endete nach knapp 1,5h dann in der dritten Runde mit 5-0 für mich. Spikester hatte recht viel Pech mit seinem Kreuzer, verbundne mit ein paar kritischen "Nicht-Aktivierungen" war das Spiel dann leider für ihn durch. Anschließend schauten wir den deutlich langsamer spielenden Dänen zu und genossen den Abend.
Im Anschluss gingen wir noch in eine Kneipe bei der wir zig unterschiedliche, dänische Biere probierten. Gegen halb zwei gingen wir dann ins Bett.
Selbes Spiel
Am zweiten Tag ging es für mich direkt wieder gegen Guard ran - dieses Mal mit Warlord Titan auf einem furchtbaren Tisch. Es gab ein großes Geländestück, das Infanterie massiv bevorteilte (5+Cover und kein Cover für AV, because, Reasons) und den halben (!) Tisch einnahm. Ich gewann den Wurf um Initiative und etschied das wir Ecken spielen würden. Dies verwirrte meinen Gegner so sehr, das er unglaublich defensiv spielte - mit einem Warlord Titanen. Gut für mich, ich war auch mit diesem Spiel in anderthalb Stunden durch.
Die Reste der Imperialen Armee werden eingepfercht
Guard vs Eldar
Nach Guard folgte ein quälend langsames Spiel gegen Space Marines. Wir kamen in der Zeit gerade so in die Verlängerung (Runde 4) in der ich das Spiel mit 2-1 gewann. Mein Gegner überlegte, zumindest subjektiv für mich, extrem lange pro Zug. Irgendwann wurde ich dadurch ungeduldig und baute den ein oder anderen Fehler ein.
Das vierte und letzte Spiel war dann gegen Chaos. Erfrischend endlich mal etwas selteneres zu bekämpfen. Die Liste des Gegners war sehr bunt gemischt, es war von allem etwas dabei, über Deathwheels bis hin zu Geißeln und Raptors war alles dabei. Mein Gegner spielte viel zu aggressiv und verheizte direkt in der ersten Runde zwei Einheiten die er direkt vor die Leman Russ respektive die Mobile Infanterie stellte. Nach drei Runden war alles vorbei und ich hatte einen recht deutlichen Sieg eingefahren.

Nach vier Spielen war ich mit einer recht ansehnlichen Bilanz von vier Siegen konnte ich mich sowohl über den Turniersieg als auch Best Painted Army freuen.
Scoreboard

Am nächsten Tag fuhren Spikester und ich dann wieder zurück nach Hause. Bereinigt man die Tabelle von den Spielen, bei denen spontan die Armee getauscht wurde landet Spikester im soliden Mittelfeld. Fein. Den Abschluss machen ein paar Impressionen vom Giant Fanatic selbst:

All Hail Nuffle
Blood Bowl Turnier
Dropzone Commander


Warhammer Fantasy Turnier
Warhammer 40.000 Dark Eldar
Warmachine Turnier