Sonntag, 23. Oktober 2016

Nippon! Banzai! - Teil 1

Ein Projekt, welches ich nun seit 2013 verfolge, ist Infinity. Epic: Armageddon war zu dem Zeitpunkt nicht so aktiv wie zum Beispiel 2015 - ich war auf der Suche nach einem Spiel, bei dem es eine aktive, mir sympathische Spielergruppe im Verein gab. Infinity bot sich an, da die Figuren recht schick sind und die Regeln kostenfrei verfügbar sind. Frisch mit dem ersten Erweiterungsband für Infinity Version 2 (N2) kamen Fraktionen mit Einschränkungen aber auch Vorteilen. Ich schaute mir die Miniaturen für diese Sectorials genannten Unterfraktionen an und entschied mich nach Aussehen für die JSA, die Japanese Sectorial Army. Ich kaufte mir einen Starter der Fraktion, klebte alles zusammen und war bereit für die ersten Spiele. Ich schaffte es noch zwei Miniaturen anzumalen, als Onslaught Miniatures seine Pforten öffnete und mich zurück zu 6mm konvertierte. Ich bastelte vermehrt an meiner Tyraniden Armee sowie am Austin Powers Projekt, Infinity blieb auf der Strecke.
Kempeitai
Jetzt, mehr als drei Jahre später, gibt es eine ähnliche Situation. Konfrontiert mit einer neuen Stadt und damit Spielergruppe musste ich ernüchtert feststellen, dass auch hier die Begeisterung für 6mm sich sehr in Grenzen hält. Also entschloss ich mich, wieder mit einem System anzufangen, dass ich zum einen bereits besaß als auch weiterhin großes Interesse in mir erweckte. Inzwischen war Infinity ein wenig strukturierter geworden. Sowohl das Regelwerk (inzwischen N3) als auch der Turnierapparat von Corvus Belli sind deutlich strukturierter und übersichtlicher geworden. Ich blieb bei der JSA, schließlich hatte ich ja schon zwei Figuren bemalt, und fing an mit dem selben Farbrezept den Rest des Starters anzumalen. Ein paar zusätzliche Käufe später hatte ich eine solide, kleine Truppe zusammen. Was besonders schön ist: Sowohl in meiner neuen Heimat, wie auch im alten Verein, wird Infinity stark geschätzt. Die Willkommenskultur ist in beiden Gruppen hoch, ich habe auch schon in beiden Gruppen schöne Spiele gemacht.
"leicht" unscharf
Spiele im örtlichen Spieletreff bestätigten mein Urteil, Infinity gefiel. Da der Spieletreff aber, nicht wie in Hannover, von einem Verein gestützt wird, sondern von Privatpersonen getragen wird, war eines klar: Ich brauchte eine Spielmöglichkeit zu Hause. Ein Tisch war vorhanden, aber kein 28mm Gelände. Selbstbasteln kam nicht in Frage, nicht bei der Menge. Also wühlte ich mich durch die unglaubliche Vielfalt an Herstellern für MDF Gelände und blieb schließlich bei Zen Terrain, einer kleinen Firma aus Polen hängen. Ein separater Bericht, wie bereits im SPIEL-Beitrag erwähnt, folgt noch.
Herbstliches Base
Nun könnte man meinen, dass jetzt ganz besonders viel angemalt, gebastelt und gespielt werden wird - dies ist aber realistisch gesehen nicht der Fall. Das Hobby wird einen ähnlich großen Stellenwert, eher einen etwas kleineren, in den kommenden Jahren beibehalten. Sobald es Neuigkeiten gibt, werde ich sie hier präsentieren.

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